Mittwoch, 12. August 2009

Good Bye Trondheim

Heute ist der letzte Tag in Trondheim und wir haben immer noch einiges auf unseren Kulturplan. Root ist schon zum Auto runter und versucht es wiedermal bei der verdammten Wäscherei unsere siffigen Klamotten abzugeben, die liegen schon seit einigen Tagen im Kofferraum und stinken vor sich hin, langsam muss es ein Ende haben. Maui versucht die Berge von Klamotten in seine Tasche zu bekommen und dass recht erfolgreich, ich liege dabei noch im Bett und genieße das Morgenprogramm. Irgendwann raff ich mich endlich auf und wir gehen frühstücken, wo der Root schon auf uns wartet. Es gibt wiedermal sehr viel und vor allem leckeres zu essen. Nach dem wir uns voll gestopft haben geht’s auf den Tyholtturm, der ist 124m hoch und hat oben ein Restaurant mit einer richtig fetten Aussicht auf dir ganz Trondheimer-City, da wir aber erst gefrühstückt haben, gibt’s nix. Was auf jeden Fall auffällt, sind diese abgefahrenen Farben, die die Norweger beim Bauen ihrer Häuser verwenden. Es ist nicht ansatzweise so langweilig wie bei uns. Die Farben Blau, Grün, Gelb, Orange oder auch Rot scheinen hier absolut normal zu sein, was zu einem echt farbenfrohem Stadtbild führt. Obwohl die Stadt knapp 170 000 Einwohner hat, sieht das Ganze durch die vielen Farben echt schön aus. Vom Turm aus sehen wir die weiße Festung Kristiansen und statten der natürlich auch einen Besuch ab. Diese ist echt mini, dafür aber ist der Hof voller Kanonen unterschiedlicher Größe und Alters, in der Festung sieht es kein Stück anders aus, alles voll gestopft mit Kanonen, Hauptsache die Herren durften ballern... Nach der kleinen Festung gehen wir erstmal friedlich in die City und latschen ein wenig einfach durch Trondheim da die Fähre nur stündlich ablegt. Mit der geht es dann auf Funkholmen, eine kleine Insel 2km vor Trondheim, die unter Denkmalschutz steht und eine sehr interessante Geschichte hat. Vor dem 12. Jahrhundert diente die Insel als Hinrichtungsstätte, später wurde darauf das Benediktinerkloster „Nidarhom“ erbaut. Im Jahr 1660 wurde die Insel zur Festung ausgebaut und seitdem auch als Staatsgefängnis genutzt. Als dann die Faschos Norwegen einnahmen, wurde die Festung zu einer Luftabwehranlage mit einigen Flak-Stellungen umfunktioniert. Mittlerweile wird die Insel deutlich friedlicher genutzt, Die Trondheimer sowie Touris, wie wir, nutzen die Insel als Ausflugsziel. Nach dem wir nun die meisten interessanten Plätzchen der Stadt gesehen haben, machen wir uns auf nach Åre in Schweden. Die Fahrt dahin ist, wie immer hier oben, einfach genial. (Wir überqueren den 63' Breitengrad)es fühlt sich so an, als ob wir die ganze Zeit durch ein Wald fahren würden. Überall sind kleinere und größere Wasserfälle die die Hügel säumen und die Flüsse füllen.

Vik

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