Samstag, 8. August 2009

Bier o'clock

Heute sollt unser letzter Tag in Hafjell sein, wir warten immer noch auf den angekündigten Regen. Bis jetzt ist das Wetter top. Also nach weiteren 9 Stunden Schläfchen, haben wir um 9 Uhr die Augen aufgemacht und uns zum wiederholten mal mit der Sonne angefreundet :D. Da wir um 13 Uhr die Bude räumen mussten hatten wir schon ein wenig vor gepackt. Der Plan war morgens riden, dann den Roadtrip Train beladen und dann noch ein paar Stunden weiter fräsen bevor wir dann um ca 17 Uhr uns weiter in Richtung Nordpol bewegen wollten. Knapp 200km sind von Hafjell nach Oppdal unser nächstes Ziel. Also erst nochmal auf den Bersch. Wir wollen alle unsere Favorit TFracks nochmal fahren. Obwohl ja so ziemlich alle Trails hier echt super fett sind. Wir wollten vor allem auch mal erkunden wie es sich mit dem Oberen noch gesperrten teil des Rollercosters verhält. Der untere Teil ist ja schon offen aber oben wird noch ordentlich gebaut. Ich würde sagen das wird der irrealste high speed jumptrail ever. So hammer geshaped und fix, leider auch zum Teil röööchtig fett und man muss schon den ganzen Flow mitnehmen um alles Obstacles richtig zu meistern. Allein für das Ding lohnt die Reise nach Hafjell. Nächstes Jahr ist der Track sicher fertig. In unserem Übermut ist der Souli Train dann durch die Kurven gebashed bis der Master of G sich gelegt hat :( Zum Glück hat es nur den Daumen mal kurz durch geschüttelt. Da es Zeit war sind wir erstmal abgefahren, mussten ja aus der Bude raus. Vik hat erstmal ein Kühlakku auf den doch schmerzenden Daumen gelegt und ich hab dann mal die Bude von unserem Krempel befreit. Root wollt uns zum „Loch machen“, „Stecken lassen“, abchillen bewegen, Vik winkte ab da sein Daumen wohl eine Pause nötig hatte. Ich wollt eigentlich nochmal los. Es hat dann aber so was von Cats&Dogs geregnet das ich bei einem Schwimmchen in voller Montur nicht nasser geworden wäre. War eh schon gegen 14 Uhr also was solls, Loch :D. Auto laden und ab geht das. Die Fahrt hat ca 3 Stunden gedauert. Eigentlich muss man nur der E6 folgen, was im Süden noch ne schöne breite Autobahn ist, gestaltet sich hier oben als Landstraße die sich an Flüssen und Seen entlang schlängelt. Braucht dann halt ein bisschen. Die Fahrt ging auch über Hochebenen auf den auch Moschus Teile leben. Da wir aber keine neues Parfum brauchen haben wir uns nicht auf die Jagt gemacht :D Schon sehr surreal wie es hier oben aussieht. Die Flora ist auch schon eine ganz andere als in Hafjell. Größe Teile des Gebietes gehörten zu einem Naturschutzgebiet, und außer ein paar kleinen Dörfchen in denen sich Touris mit Zeugs für ihren Angel, Elchsuch oder Wandertrip ausstatten gibt’s da nix außer Natur pur. 3 Stunden später 17:45 kommen wir in Oppdal an. Von weitem kann man schon erkennen, dass es sich um eine Skiort handelt. Immerhin gibt es eine geteerte Straße und auf der befindet sich auch unser Hotel. Wir haben ein nettes Apartment, Oppdal Gjestetun. Wir sind dann noch kurz zum Lift um abzuchecken wo was morgen geht und dann wollten wir noch im Supermercado einkaufen. Schön Nudel und Dosenbier was sonst. Problem ist nur das es schon 18:30 und unfassbarer weise mussten wir unsere 6packs nochmal abstellen den in Norwegen gibt’s nach 18 Uhr keinen Verkauf von alkoholischen Getränken. Wir irreal ist das bitte. Ok eine Dose mit 0,5L feinstem Th. Simon hatten wir ja noch. Also ab in die Bude köcheln und abchillen. Morgen soll ja gleich wieder gerockt werden. Nach Hafjell wird’s für den Bikepark Oppdal echt schwer.

God kveld - Gnovent auf Norwegisch :D
Maui

Freitag, 7. August 2009

Sehr schwer zu toppen!

Dritter Tag in Hafjell, wir werden von Sonnenstrahlen beim besten Bikewetter geweckt. Gaanz chillig frühstücken und ab geht´s zum Lift, der schon wieder seit einer Stunde läuft und die wenigen Bikehungrigen auf den Berg befördert. So langsam kennen wir uns mit den Strecken aus und wissen was am Morgen das Richtige ist - FLOW ! Also ab auf die Parkloypa, eine recht einfache Strecke die eigentlich ein Bikercross mit richtig Höhenmeter und fetten Steinen ist. Das Rad aus einer in die nächste Kurve werfen und hoffen das der Reifen hällt, abspringen... Airtime genießen und das Bike in die nächste Kurve ballern. Den älteren Herren schmerzen die Unterarme, aber sie halten trotzdem sehr gut mit, meinen Respekt ;-), ich hatte die letzten zwei Tage Schmerzen, langsam gewönnt sich wohl mein Körper an das Geballer. Da es einfach irreal warm ist, machen wir einen kleinen Stop an unserer Hütte und packen direkt die HelmCam ein um ein wenig zu filmen. Der Presi fährt vor und ich hab die Camera auf´m Kopf. Wir nehmen den Buldre Trail, eine selten witzige Möglichkeit einen Berg runter zu kommen, kleine stepdowns, hipjumps, tables, eine richtig fette Wall, auf der der Presi amtlich abging, und ein echt mächtiges Gap, andem mir richtig die Düse ging. Unzählige Kurven später haben wir 312 Höhenmeter und 1740m Srecke vernichtet, BÄÄM !
Die Unterarme schreien, aber wir sitzen schon wieder im Lift richtung Gipfel. Oben angekommen, geht’s direkt mit der Norwegischen Meisterschaftsstrecke weiter, den Anfang macht ein kleiner Drop, der uns in eine Links-, Rechtskombo schießt, keine fünf Meter weiter ist der nächste Drop. Drei Meter tiefer geht es mit angenehmer Reisegeschwindigkeit weiter, treten was geht, denn direkt vor uns ist ein 15m Table, über den ich einfach nicht rüber komme – Fuck!
Zum Glück sind alle Sprünge einfach perfekt geshaped und so geht es mit richtig Speed in die nächste Kurvenkombo. Nach der Hüpfburg im oberen Bereich wird der Track deutlich enger, aber die Geschwindigkeit bleibt :-) also festhalten, versuchen das bike wenigstens ein wenig unter Kontrolle zu halten und hoffen, das die Unterarme das Spiel über 2263m und 368 hm mitmachen. Da dieses Spielchen echt hunger macht, haben wir uns heute lecker Fleisch gegönnt. Da im Garten eine fette Feuerstelle ist mussten wir nur noch ein wenig Grillen, lecker Salat und Bier dazu- so kann der Tag langsam auslaufen. Ratet mal wie weit der Lift weg ist ? :D
Ein sehr geiler Tag ist zu ende und ich freu mich tierisch auf Mogen.

Bye Vik

Donnerstag, 6. August 2009

Løypa - Zaack

Heute wurden wir schon gleich von der Sonne begrüßt. Kein Drama, wir waren bereit für den Day 2 im Hajell Bikepark. So ein paar Tracks und Lines hatten wir noch nicht gesehen. Also ab auf den Berg und ab jeht datt. Schon sehr amtlich bei dem Wetter, die Tracks die hier nicht Schleyer oder A-line oder dumpf DH1, DH2 heißen sonderen Buldreløypa, Moe Town, Old School DH, BrattLykja, Desert, Gressøypa oder Roller Coster mit Seeblick durch die Natur Norways zu bolleren. Es gibt eigentlich 12 Track von denen es nochmal einige alternative Lines weg und zugehen. Die interessantesten findet man ab der Berg bis zur Mittelstation, ähnlich Whistler :D. Ganz runter gibt’s auch einen echt eckligen mega verblockten, nassen, wurzeligen DH, genannt Båbølstien und einige blauen und roten flowige und kurvenalarm Pisten. Ok einen Dirtpark gibbet auch. Nix für die Zero Atzen :D. Oben gibt’s eh mehr wie genug fette Jumps. So halten wir uns heute meinst dort auf. Nach 4 Abfahrten sind uns schon die Finger weggeflogen. Sind halt schon eine Menge Höhenmeter (ca 600 hm) die man bei einer Abfahrt vernichten kann. Und anstehen am Lift ist nicht. Weder an der Gondel noch an dem schönen 4er Sessellift steht man 1 Minute an.


Phääd aber bei der Geschwindigkeit der Bergauftransportation muss man sozusagen daueren am Lenker ziehen ;) Heut hatten wir mal die Cam dabei und haben mal etwas Zeit mit Photographieren verbracht. Der Rollercoster ist sehr ähnlich dem Dirt Merchand, super geschaped mit dicken Jumps und hammer Steilkurven, nicht lieblos in den Berg gehackt sonderen mit Style. Da kann man einfach mal die Bremse loslassen und einen Raushauen. Es gibt einige anderen ähnliche Tracks, deren Sprünge sind aber nicht soo gross, dafür muss man mal über ein Roadgap, 5m hoch, oder über eine Dropbatterie oder gerne mal über Northshores. Das macht richtig ordentlich fun wie ihr euch vorstellen könnt. Bei den DH klassiker gibt’s sowohl highspeed mit amok Jumpkombies als auch welche (Old School) durchs Gestüpp und Bäche was alles schön feucht hält damit die Steine und Wurtzel schön slipery bleiben. Im Notfall kann man anhalten und ne Hand voller Blaubären pflücken oder sich mit dem Quellwasser eines der vielen Bäche hier vollstopfen. Also Abwechslung pur, so muss ein Bikepark sein. BÄM
www.hafjellbikepark.com
Maui

Mittwoch, 5. August 2009

First Ride @ Hafjell.

Heute gingen wirs es mal etwas gemütlicher an. Die Berge waren noch dicht mit Nebel verhangen. Also erstmal Frühstücken dann stand ein Service an den Bikes an. Das auch abgehackt gings endlich richtung Lift. Das Wetter war trocken und gemütliche Temperatur. Sieht so aus als ob die Woken weniger werden. Mit einer Gondel geht’s auf die Mittelstation und wir rockten erstmal rote und blaue abfahren. Von dort gings auf den Sessellift der uns ganz nach oben transportiert. Das ganze Szenario erinnert mich schon ganz schön an Whistler. Auch die Tracks sind ähnlich. Rolercoster und co ähneln dem Dirt Merchand und sind sehr abwechslungsreicht flowig und machen richtig Fun, da gibt’s auch ordentlich Airtime. Dann haben wir uns ein paar Scharze Pisten vorgeknöpft. Da gibt’s alles, Nass, Felsen, Bach, Wurzeln, Big Jump, sau schnell oder sau eng. Alles in allem ein echt super fetter Park. So 80% konnten wir an einem Tag besichtigen. Wir sind nur 1 Piste 2 mal gefahren und einen Teil 3 mal, unten. Das kann sich sehen lassen, wir sind auch auf die anderen 20% gespannt. Aber bis jetzt find ichs auf jedenfall mega ordentlich. Auf den letzen 3 Abfahrten kam auch die Sonne raus und morgen soll es noch mehr davon geben. Jetzt noch abchillen auf unserem Balkon, Pasta/Bitburger und dann freuen wir uns auf day 2 in Hafjell. Morgen soll es noch mehr Sonne geben. Wir freuen uns schon drauf.
Ha det
Maui

Dienstag, 4. August 2009

Oslo dö (cultur flash)

Nach einem ordentlich Nickerchen und frühstück waren wir bereit für die Zweite Ladung Oslo. Heut stand die andere Seite Oslos , Bygdoy auf dem Program. Dort gibs Schiffmuseen und das größte Europäische freilicht Museum mit zig Häuseren, Kirchen und auch einen Folks die in Orginal Klamotte da Leben simulieren. Ganz witzig, so tappert man durch 800 Jahre Scandinavia. Dort haben wir uns den ganzen Vor und Nachmittag aufgehalten. Da könnt man auch locker 2 Tage rumlaufen. Um 17 Uhr wars dann aber auch Ok und es war Zeit Oslo zu verlassen Richtung Lillehammer, wo 1994 noch Olympia war unzwar auch im Skiort Hafjell, dass ist unser Ziel, dort soll es einen ordentlichen Bikepark geben. 200 km schlängelt sich die Strasse durch die Wälder und an Seen vorbei wir endlich um 20:30 ankommen. Das Wetter war heut eigentlich recht okey. Nur ein paar Tropfen fielen und es war recht warm. Bewölkt wars trotzdem. In Hafjell angekommen haben wir gleich den Schlüssel zu unserer 40m^2 Bude gecheckt. Klein aber 100m vom Lift entfernt. Das is ja mal mega Praktisch und man kann sich vorstellen das wir schon heiß auf den ersten Bikeparktag waren. Noch ein Bierchen und einen Cesars Salat bei Pepinos Pizza und ab in die Heia.
Maui

Montag, 3. August 2009

Oslo - Kultur 4 Root

Es hat zwar in der Nacht geregnet und die See war etwas aufgewühlter aber am Schiff konnte man das nur minimal an der Bewegung feststellen. Wir 3 schliefen in der Kajüte wie die Babies. Um 9 Uhr war ein festliches Frühstück angesagt. Root hat uns im feudalen Hinterdeck einen Tisch mit Seeblick reserviert. Ein Fenster so gross wie ein Tennisplatz ermöglicht die freie Sicht aufs Kielwasser. (Such den Root, trägt ein graues Hooded) Der Kronleuchter tat auch sein übriges um die Wichtigkeit der Gäst zu unterstreichen.
Ammmtlich, sassen wir da und genossen den Morgen. Danach gings aufs Deck um die Fahrt durch den Fjord auf Oslo zu zu geniessen. Das hat mich schon sehr an Vancouver North erinnert, nur weniger Häuser und weniger Baustellen. Um ca 10. Uhr sind wir dann in Oslo eingelaufen. Also packen ab ins Auto und die grosse Klappe vorne entläßt uns dann aufs Festland. Schon praktisch, 24h auf einem Schiff gameln und so 1 Tag im Auto sitzen sparen, ich bin sicher das hat sich gelohnt. War ja auch viel stylischer so :D Jetzt gings drum das Hotel zu finden. Kein Thema, das Thon war sehr zentral, nur unser Trailer wollte mal in garkein Parkhaus passen. Also liessen wir ein paar Koffer im Zimmer und fuhren zum Akershuss Slott um dort unsern Trailer zu lassen. Wir nutzen gleich die Gelegenheit die Burg, erbaut 1299 zu besichtigen. Bisschen Kultur kann ja nicht schaden. War schon cool das Teil, sowas könnte auch als Soulrider Residenz dienen, war so der Tenor.
Von dort hat man halt einen schönen Blick auf den Hafen und die vielen alten Seeschiffe die dort noch liegen. Nach dem Ausflug dann ab in Hotel einchecken und das Auto in die Tiefgarage verstauen. Jetzt war noch Zeit durch die City zu rennen. Da gibt’s schon so einiges zu sehen. Die City selbst, durchsetzt mit vielen alten und neueren bekannten Gebäuden. Das Schloss vom Königshaus, das Nobelpreis Center, das streitbare riesen Rathaus, den Dom und vieles anders. Mitlerweile hats dermassen angefangen zu regnen das wir mal eine Kaffeeröserein aufsuchen. Es hörte nicht mehr auf und so langsam wurden schon die Zehn nass das wir um 19 uhr das Hotel aufsuchen, war ja auch genug rennere für einen halben Tag, Root hat eh schon sein Kulturmass voll. Nach 2 Stunden abchillen gings dann zur Main Street, Karl Johans Gate um noch was zwischen die Kiemen zu bekommen. Einen Salat weiter gings dann noch in eine Bar. Montag abend ist wohl nicht der allerbeste Tag für ein Bierchen in Oslo, vor allem konnte man sich jetzt ohne Schirm kaum noch bewegen. Ejal noch ein Caipi und dann zurück ins Hotel. 0:30 wars mitlerweile und morgen wollten wir noch mehr Kultur... yes Root is schon ganz heiß drauf :D Also gutes nächtle
Maui

Sonntag, 2. August 2009

Mopsgeschwindigkeit - 13:42

Am Sonntag gings dann endlich los, wir sind für meine Verhältnisse extrem früh und vorallem zeitig los, aber wir erwischten so ziemlich jeden Baustelle die wir Richtung Norden mitnehmen konnten- also wurde es wiedermal sehr eng! Der Maui wurde langam sehr unentspannt, der Root war noch überzeugt dass wir es schaffen können und ich, naja, ich kenn es einfach nicht anders. So sind wir auch um 13:42 in Kiel angekomen, und hatten noch ganze 8min bis die Color Line die Klappe hochzieht und ablegte... wir hatten wiedermal einfach nur verdammt viel Glück. Auf dem Dampfer angekommen sind wir erstemal eine Runde über dieses riesen Ding gelatscht-irreal was man in so eine schwimmende Dose alles reinstecken kann, eine kleine city, die auch noch schwimmen kann.

Nach dem Zimmercheck erstmal ne Runde chillen und paar stunden später ab zum dekadentem Abenddinner, so lässt es sich aushalten :-)
Viktor