Sonntag, 23. August 2009

Rückblick


VIK
Der Trip nach Skandinavien war sehr sehr geil, vor allem die Mischung zwischen Kultur, Landschaft und Biken war einfach irre. So viele Eindrücke wie ich in diesen drei Wochen bekommen habe, sind verdammt schwer zu toppen. Allein wegen der Städte und der riesen Anzahl von Museen lohnt sich die 4500km Mammutreise ;-) Die Trails da oben sind eh von einer anderen Welt! So viele verschiedene Strecken einfach unglaublich. Es ist definitiv für jeden was dabei, also nix wie hin! Kann nur jedem empfehlen sich da oben um zu schauen, und unbedingt genug Zeit mit einpacken, da selbst drei Wochen wie im Flug vergingen und wir nicht jeden Park anfahren konnten. Es gibt im Norden noch einiges zu sehen.- Landschaft cool, die Leute echt nett und die Mädels der Wahnsinn, so viele hübsche Frauen auf einmal sieht sonst nirgends. Noch ein Dankeschön an unseren Event Coordinator, aka Maui und natürlich Root für die drei chilligen Wochen joa.

Maui
Ich weiss was jetzt kommt. Nach Alpe D'huez, zwei mal Port du Soleil und Whistler/Squamish in BC Canada, was kann da noch mithalten oder das sogar toppen? Ist natürlich alles subjektive aber was ich in Norway und Schweden gesehen hab und ich exkludiere jetzt mal das City live, sowohl Vancouver als auch Stockholm was beides irreal ist, hat mich mehr begeistert wie die anderen Trips in Eurpoa. Nicht falsch verstehen, klar Alpen sind beeindruckend und auch super amtlich. Trotzdem, die Strecken im hohen Norden sind nicht so lieblos in den Hang getrieben. Sie sind viel Abwechslungsreicher auch was die Natur angeht. Steppe, Felsen, Wurzel, Moosfelder, Blaubeerenfelder was weiss ich... es gibt so viel Unterschiedliches, dass man sich nicht satt dran sieht. Dann die Big Parks wie Hajell oder die einsamen wie Oppdal. Die Bikeparks sind auch recht ausgewogen. Es gibt krasse, schwierige Dhs mit old school verblockten Stecken mit hängenden Kurven seht naturbelassen und high speed Passagen und fetten Jumps und reine flowige Funtrails mit richtig fett Airtime. Das hab ich bis jetzt nur so konzentiert in Whistler gesehen. Der Flair ist auch sowas von Aorititta (unendlich durchgechilled), das man nicht dagegen angekämpfen kann. Es leben ja z.T. so wenig Menschen dort in der Pampa das alles andere oft sehr weit weg erscheint. Optimal im Urlaub. Wenn ihr mich fragt bewegte sich der Trip auf jedenfall auf Augenhöhe mit dem Trip in BC. Ich muss wieder hin, mal sehen was uns 2010 einfällt. Thx 2 Vik der mich am Limit meiner Skills betreut hat :D und R3D2 Chilla Root der auch seinen Monster Truck zur Verfügung gestellt hat.

Root
o.W.

Samstag, 22. August 2009

Alutech pure - back home

Wer lechts da an meinem Bett...Armageddon, außerdem scheint die Sonne über den Bistensee auch mich, 9:30 aufstehen. Wir haben ja noch was vor, unter anderem weiter 770km.
Jü war inzwischen schon beim Bäcker und Berit überrascht uns mit einer Reich gedeckten Tafel. Die Aussicht vom Balkon aus ist schon worthy. Es hat nicht lange gedauert und schon ging es wieder über los, Lenkwinkel, Hinterbaulängen, Tretlagerhöhen und sonstige Häppchen aus der Welt des DH Bikens. Es dauerte auch nicht lange und schon war die erste CAD Zeichnung on auf dem PC. Schon krass den Keiler nach der Geburt des Prototyps im Herbst 2005 reifen zu sehen. Dieses Jahr wurde ja nochmal getestet was das Zeug hält und so einiges ist in den WC Keiler 2010 geflossen. Viele Köche verderben oft den Brei aber der Keiler ist ja für alle da was eigentlich nach einem Kompromiss schreit was meinst nicht Funzt aber das Ding ist echt der Hammer. Viktor kann das Gewicht unter 16kg kaum fassen und freut sich über alle die neuen bzw verbesserten Details einen ab. Na ja, wir haben dann noch die Herausforderungen an der Werkbank erörtert und die verschiedenen Rohrsätze verglichen. Oft sieht man ja gar nicht was drin ist. Der Pudel wird auch in einer WC Version gepimpt. Also gibt’s auch was für die Eingelenk Liebhaber. Eine Vorschau auf 2010 gibts hier. Jü schaut sich auch nochmal mein Keiler nach einer weiteren Saison und gerade 3 Wochen hardcore Einsatz im Norden an. Auch 95kg und manchmal nicht so perfektes Einschlagen haben keine Spuren hinterlassen. Wir konnten uns aus dem Paradies kaum befreien aber es mußte dann doch sein. Recht spät um 14:30 haben wir uns dann verabschiedet und los gings Richtung Schwelm. Weiß nicht mehr so genau ab ich glaub um 21 Uhr haben wir dann Vik verabschiedet. Nicolas Cage (Kolija) war natürlich nicht wie verabredet mit dem Schlüssel greifbar, also must Vik etwas vor der Türe ausharren. Wir haben uns aber verabschiedet dann mindestens 3,5 Stunden mußten Root und ich noch Rollen.

Unfassbar um 2 Uhr landen wir nach insgesamt 4465 km Autofahrt, wieder in Saarbrooklyn. Wenn man dann noch ca 650km Schifffahrt addiert kommen wir locker auf 5000km Reiseweg. Wie geil ist das bitte. Jetzt war ich aber ganz schön platt mein A auch nach der vielen Fahrerei die letzten zwei Tage. Also ab ins heimisch Bettchen und auspenne. Dafür ist der Sonntag reserviert, Montag mußte ich ja wieder Schichten gehen. Bleibt dann noch das Resümee, das kommt noch.

Aloha
Maui

Freitag, 21. August 2009

Ride to Jü

Ich würde sagen es hat etwas Energie gekostet die Partyhirsche aus dem Bett zu bewegen. Doofer weise gabs nur bis 9:30 Frühstück und 1018km von Stockholm bis Bistensee sind schon eine Nummer. Das Wetter war immer noch mega, stahlblauer Himmel 25C eigentlich zu perfekt ums so eine geile Stadt zu verlassen, aber was solls am Montag heißts wieder schuften gehen ;(
Nach diesen Anlaufschwierigkeiten hat es dann geklappt und der Soulridertrain machte sich auf den Weg vom ca 60' auf kurz vor 54' Breitengrad zu Alutech. Südlich von Stockholm hats nicht mehr grad so viele Bäume, die Wälder sind schon öfters mit Felder durchdrungen trotzdem wird das Bild bestimmt von Bäumen und Wasser. Wir haben dann am kleinen der 2 großen Seen in Schweden, Vättern See fast 2000km^2 groß, eine kleine Pause gemacht. Hier gabs eine Pralinerie oder so ähnlich :D Schön Café und Hüftgold. Dann gings weiter durch Schweden bis wir dann Stunden später kurz vor Sonnenuntergang an der Brücke die uns nach Dänemark führt angekommen sind. Die Öresundbrücke, knapp 8km lang bringt uns dann zu den Dänen. Von dort haben wir dann noch die Storebælt-Brücke, überquert. Schon bissi irreal, genau unter der sind vor 3 Wochen mit dem Schiff Richtung Oslo geschippert und wir hatten noch alles vor uns. Na ja, jammern nutzt nix. So langsam werden wir alle recht müde. 900km haben wir schon geschafft und es ist schon 12 Uhr. Den Jü haben wir telefonisch ins Bett geschickt. 1:15 laufen wir auf der Bright lake Ranche bei Alutech ein. Jü empfängt uns nach kurzem Weckanruf vor dem Anwesen. Boah geschafft, 1016km war schon eine Hausnummer mit dem Gespann. Egal ab in die Bude und dann beginnt schon das gefachsimple über wie wars im Norden, wie lief der Keiler, ... bis uns oder vielleicht auch nur mir die Augen zufielen und um 2 Uhr x viel dann der Hammer. Morgen wollten wir uns noch den Keiler 2010 genauer ansehen und die Details diskutieren. Bis dahin braucht jeder eine Mütze Schlaf, Viktor in einem Rosa Zimmer mit Geddi als Begleitschutz, ihm hats wohl gefallen ;) Gnowent
Maui

Donnerstag, 20. August 2009

Stockholm- Löwe des Nordens

Wiedermal Top Wetter und wir checken in aller Ruhe die stylische City. Glücklicherweise stehen noch einige der schönen alten Häuser. Die Stockholmer Bevölkerung wuchs nämlich im 20. Jahrhundert von knapp 250 000 auf über 1,6 Millionen. Deswegen musste das alte Stadtzentrum umgebaut werden um den neuen Anforderungen gerecht zu werden. Die Gamla Stan (Altstadt) wurde aber so belassen wie sie von den großen Bauherren damals geplant war. Den wahnsinns Charme fühlt man in den engen Gassen, durch die immer wieder ein Blick aufs Meer oder den Hafen durchblitzt. In dem liegt auch schon seit 60 Jahren die „al Chapman“, ein weißer Dreimaster, der 1888 gebaut wurde, aber seit 1949 im Hafen liegt und als selten stylische Jugendherberge dient. Weiter im Inneren der Stadt stehen einginge abgefahrene Skulpturen vor dem Moderna Museet. Die abgedrehte Kunst lassen wir allerdings links liegen, weil wir ins Vasamuseet wollen. Dort steht die geborgene und restaurierte Vasa. Ein Kriegsschiff und damals ganzer Stolz des schwedischen Königs, Gustav II. Er ließ die Vasa bauen um im Krieg gegen Polen einen entscheidenden Vorteil zu haben. Außerdem sollte die Vasa natürlich seine wahnsinns Potenz unterstreichen ;-) und so wurde für die 200 Schnitzereien und 500 Holzfiguren mehr Geld als für das eigentliche Schiff ausgegeben. Die vier Meter große Galionsfigur wog 450 kg und hatte die Form eines Löwen, da der König als Löwe des Nordens bekannt war. Zu der damaligen Zeit war das Schiff einfach riesig und wurde mit 64 Kanonen auf zwei Kanonendecks bestückt. Als dann endlich am 10. August 1628 das 500 Tonnen Monster zu ihrer Jungfernfahrt aufbrach kam es ganze 1300 Meter weit. Im eigenen Hafen bei ruhigem Gewässer ist das Schiff nach 20 Minuten Fahrt gesunken. BÄÄM so wird Geld vernichtet. Das müsst Ihr euch einfach mal vorstellen, der ganze Stolz der Marine sinkt nach nicht mal einer halben Stunde, ohne nur in die Nähe eines Gefechts gekommen zu sein. Nach dem die Vasa nun 333 Jahre am Meeresgrund abgechillt hat und ein wenig faltiger geworden ist wurde sie wieder geborgen. Nach der Rekonstruktion wurde die alte Lady 17 Jahre lang alle 20 Minuten mitPEG (PloyEthyleneGlycol) bespritzt damit sie nicht aufplatzt. Mittlerweile wurde um die alte Lady ein Museum erbaut in dem sich jeder ein Eindruck von diesem Meisterwerk verschaffen kann. Nach der Vasa checkten wir das Schloß des Königs und ich hab eine für mich neue Größenordnung der Dekadenz entdeckt. Das Schloss ist einfach unglaublich fett verziert. Es zählt zu den bemerkenswertesten Barockbauten Skandinaviens und ist mit seinen über 550 Zimmern recht geräumig. Nach dem Schloss müssen wir erst mal runterkommen und pflanzen uns auf eine Couch, mitten in der City, wo grade eine Band probt. Hiermit ist das Kulturprogramm zu ende und wir genehmigen uns noch ein paar Bier, wobei es für den ein oder anderen ein paar zuviel wurden…

vik

PS. Delicious Vik vs. Dancing Queen Root
Den Sonnenuntergang geniessen wir im www.debaser.se , ein Schuppen direkt an der Altstatt zwischen 2 Brücken. Outdoor gibts hier couching mit livemusik. Schon echt chillig und hier kann man auch wirklich den pulsieren style einer wirklichen Metropole erleben. Hier wird sich mit personal style überboten. Mainstream geht hier garnit, genauso wie peinliches aufgebluster anstonsten geht fast alles, auch cowboyboots auf silberner strumphose :D, die Typen sind nicht schlechter was später nochmal in den Vordergrund drängt. Nach 3 Bierchen geht nach Hause, aufm Weg noch ein Buritto und dann im Hotel chillen duschen umziehen auf zur Piste. Wir können ja Stockholm nicht verlassen ohne mal richtig ins Nachleben einzutauchen und dafür suchen wir gleich den oberstyleloladen www.cafeopera.se aus. Das ist ist wie der Name schon sagt eine alte Oper die auch draußen zwischen den Säulen schon mega Bumbum und Groupies verspricht. Also ab in die Line, ok ihr könnts euch schon denken. Unser durchschnitts style (obwohl ich ein Rudel "antislow" shirt an hatte), hat nicht gereicht da reinzukommen. Ok, haben die 400 Blondinen halt pech gehabt und Root und Vik müssen nach alternativen suchen. Wir sind dann nochmal im debaser gelandet. Da gibts nicht nur Outdoor sondern in der Brücke is ne Dizze. Das war sehr irreal, da wären so geile freaks drin, hammer und die Mucke, also die Welle rollt und kommt auch nach Germany, irgendwann, old school disco rauf u runter. Hihi, hab mich mehrfach totgelacht. Details sind unter Verschluss :). Mitm Taxi gings dann ins Hotel und nach einigen Bieren war dann heiazeit. Stockholm hat echt von allem was, kann ich wärmstens empfehlen.
Maui

Mittwoch, 19. August 2009

Richtung Zivilisation

Heute war ein bomben Wetter angesagt und wir hatten so gut wir nur chill auf dem Programm. Da wir mittlerweile die einzigen Gäste waren bekamen wir das Frühstück in der Lounge serviert, amtlich. Die Sonne hat gebrazt, also haben wir mit Aussicht auf Brätung am See ganz gemütlich gefrühstückt und den Trailer mal ordentlich gepackt. Immerhin bleiben jetzt die Schweinchen drin. Gegen 12 sind wir dann aus Gesunda, aus dem wohlgemerkt auch der Weihnachtsmann kommen soll (Tomteland) abgerollt. 20km weiter haben wir uns ein schönes Plätzchen ausgesucht. Vik und ich sind eine Runde in dem glasklaren Wasser geschwommen, Root hat seine Füße ins Nass getaucht. 3 Stunden später haben wir dann schweren Herzens die echt krasse super schöne Gegend verlassen. Es ging dann wie üblich durch endlose Wälder und an Seen vorbei Richtung Süden, Stockholm. Einen Rast haben wir uns gegönnt, ein paar Shrimps verhaftet und zufällig ist an dem Tag, Mittwoch auch immer das Treffen von so alten Kisten, echt naice. Knapp 300km sind das und von dort aus noch knapp 1800km bis Saarbrooklyn. Ca, 1,5 Stunden vor Stockholm merkt man schon, dass die nicht bewaldeten Bereiche immer größer werden und immer öfters Dörfer auftauchen. Ein Zeichen das die Zivilisation naht 19:30 wir sind in unserem Hotel das ca 6km außerhalb des Stadtzentrums liegt angekommen. Wir haben uns dann gleich auf den Weg in die City gemacht. Stockholm ist schon eine ziemlich ordentliche Metropole. Wir sind dann mal kurz durch die Altstadt am Schloss vorbei und haben in einem alten Gasthaus, Köttbuller verspeist. Jetzt kurz vor Mitternacht sind wir wieder zurück und pennen jetzt erstmal. Morgen geht’s zum Wasa Schiff und zur Silvia ins Schloss. Vielleicht gehen wir morgen Abend mal richtig steil. Mal sehen :D

hei då
Maui

Dienstag, 18. August 2009

Trichromat - Märchenwald

Nach dem phäden Biketag gestern war noch nicht ganz klar was heute auf uns zu kam. Erst hat es mal ordentlich geregnet. Also nach dem frühstück erstmal bischen surfen, hier gibt nämlich einen 4free Hotspot. Vik is desperate und dudel schon mal eine Runde (diesmal mit Schieben). Der Regen hört auf, die Sonne kommt raus und ich steig ein ins geschehen. Root is im Gamefieber und duddelt am Mac erstmal weiter. Durch die Nässe welche das Moos und den Boden durchtränkt und die Sonne die dann drauf bratzt entsteht ein Geruch wie im Kräutergarten. Das wahnsinne Grün und der Ausblick über die Seen beim Biken reizt die Rezeptoren schwindelig. Gesunde hat nicht soviele Höhenmeter, ich glaub 180 aber die Strecken sind sowas von stylo und abwechlungsreich hammer. Super Moosy mit Felsen und Wurzelteppiche lösen sich ab von fetten Jumps und high speed Passagen. Ich hör das gejaule von Root im Wald, jeaaaaar. Hört sich nach Fun an. Auch ihn hat der MAC losgelassen und ein paar abfahrten müssen es heut sein. Heut ist unser letzter Biketag für den Roadtrip und wir geben nochmal alles. Nach 2,5 Wochen und in meinem Fall, Hilfe vom Master Viktor, geht einiges leuchter von der Hand (Lenker) als vorher. Ich hoffe ich kann davon ein bisschen nach Bischofsmais retten :D Hier oben gibts auch einige sehr geile blaue trails. Warum die blau sind weiß ich eigentlich nicht. Die sind superschön und auch tricky, vielleicht liegts dran, dass wenn man fällt gute chancen hat auf dem Moosteppich zu landen. Na ja auf jedenfall sind 14 Strecken schon ne Hausnummer an dem Berg. Da können sich einige park in germany mal ne Scheibe abschneiden, was sag ich 2-3. Blauer Himmel, Sonne (klar) und der Farbenwahnsinn hat uns bis fast 19 Uhr an den Berg gefesselt. Da ich mir am Tag davor an einem Wallride (ok war übermütig), bei nässen das Handgelenkt geprellt hatte und der Lenker nicht mehr soo fest in der Hand lag wollt ich es bei der letzten (offiziell vorletzten ;) abfahrt chillig angehen lassen. Also ab auf die highspeed, monster jumps, step down, up, Megaanlieger, Moos, Felsen und Wurzelpassagen also wirklich alles chillig angehen. Aber nachdem sich Vik vor mir in den Rausch begibt lass ich nach dem ersten Jump auch den Hahn auf und baller meine letzte abfahrt in den Hang. Soooooo Geil. Unten angekommen seh ich nur noch gegrinse. Das war ein Abschluss, perfekt. Ab zum Bikewash und duschen. Wir hatten ein paar Tips bzgl. Restaurant und da hier nicht alles soo lange auf hat machten wir uns um 20:30 auf den Weg ein Elchburger mit einem Glas Wein zu geniessen.
What a live :D

Maui

Montag, 17. August 2009

Gesunda- Bäääm

Tja so standen wir auf, in der Gewissheit dass wir den ganzen verdammten Berg uns selber erarbeiten müssten. Erstmal ging´s aber zum Frühstück und siehe da, wir sind nicht die Einzigen hier. Eine ganze Family ist außer uns im Frühstückssaal. Nach den Brötchen ging´s zum 10m entfernten Lift ;-) da keiner von uns Bock hatte den Berg hoch zu prügeln, fragten wir einfach gaaanz freundlich die Jungs hier, die in der Nähe des Lifts arbeiten. Et Voilà die schmeißen einfach mal so für uns den Lift an. Der hat seine besten Tage auch schon längst hinter sich, aber zum Glück lesen wir erst am Abend von Maribor ;-) so geht es entspannter auf den Berg, die Bikes hängen nur am Sattel unterm Sessel, aber der alte Kahn ist viel zu langsam oder besser gesagt chillig, dass etwas passieren könnte. Oben angekommen haut uns wiedermal diese Postkarten Aussicht aus den Beinen. Die Natur ist einfach IRREAL, es ist einfach krass, dass wir es an jedem neuen Ort auf´s neue sehen dürfen. Nach dem Naturflash, schauen wir erstmal die Möglichkeiten an, wie man auf den Berg auch ohne Lift kommen könnte. Es gibt zwar eine Straße hier hoch, doch für die reicht die Geländegängigkeit des Rootmobils leider net aus, :-( also werden wir wohl doch den Berg aus eigenen Kräften besiegen müssen, aber erstmal rollen wir runter. Wir probieren zuerst die Wettkampfstrecke aus, ich dachte mir, wenn wir schon nicht oft auf den Berg kommen, sollten wir doch wenigstens direkt mit den witzigen Abfahrten anfangen und die schwer erkämpften Meter nicht mit den Blauen verschwenden ;-D. Doch für eine Wettkampfstrecke ist diese nicht besonders schwierig oder lang, also wieder hoch auf den Berg und eine Bessere finden. Diesmal haben wir nicht soo viel Glück (Smörebrötzeit wohl) und die Jungs sind nicht da, also geht es zu Fuß hoch. Immerhin treffen wir einen Lokal, mit ihm schiebe ich zum 4X Track, oben angekommen merke ich erst, dass die alten Herren weg sind... Also folge ich dem Schweden den 4X runter, der hier grad für die Meisterschaft am nächsten Wochenende trainiert. Unten angekommen, kann ich die Soulies leider net auffinden, nun werd ich wohl allein auf den Berg müssen. Ganze 30min später treffe ich die Jungs auf dem Gipfel, die warten hier chillig, da sie direkt hoch geschoben hatten. Die Reise bergab geht mit dem „Magic Carpet“ weiter, ein recht witziger Track, es ist eine Hüpfburg bei der leider die meisten Sprünge etwas zu kurz geraten sind. Unten angekommen erklärt sich der Schwede mal mit uns auf den Berg zu fahren, um uns ein paar coole Trails zu zeigen. sein Tipp ist der „Xcelerator“ eine rot/schwarze Piste mit sehr vielen riesigen Kurven und Jumps von bis zu 12 Metern :-D Der gesamte Track ist sehr schön geshaped und komischer weise findet man hier echt selten Bremswellen, eine sehr angenehme Abwechslung. So haben wir auch den ganzen Tag auf dem Track verbracht und uns Sprung für Sprung nach unten gearbeitet, wobei arbeiten in dem Fall das unpassendste Wort ist was mir grad einfällt ;-)
Dank der Locals die ein paar mal Xtra den Sessellift für uns angeschmissen haben hielt sich auch die Schieberei in Grenzen und wir konnten einen guten Eindruck von dem Bikepark bekommen und die meinsten der Trails rocken. Nach dem Radeln gings in die benachbarte Stadt, da es in Gesunda direkt abends einfach nix mehr geöffnet hat. Wir haben luftgetrockneten Rentierschinken von den Saami und Elchchips probiert, was wirklich köstlich war, danach gab es für mich einen weniger dekadenten Burger und de Jungs haben mit einem Rentierfilet natürlich noch einen drauf gesetzt. während des Abenddinners wurden wir leider von eine Armee von Mücken angegriffen, gegen die wir einfach keine Chance hatten und das Feld räumen mussten. So ging´s zerstochen zurück ins Bettchen.

Gute Nacht
Vik